Ausgabe 1/2020 – Investoren bevorzugen Startups mit Patenten

Grips

Ein Startup braucht nicht nur innovative Ideen und engagierte Gründer, sondern auch Kapital. Das Startkapital können die Gründer meist aus ihrem persönlichen Netzwerk auftreiben. Früher oder später brauchen sie aber professionelle Investoren. Diese für sich zu gewinnen, ist nicht einfach. Massgeschneiderte Patente können dabei entscheidend sein.

Andrea B. hat nach seiner Dissertation ein Startup gegründet. Er will seine wissenschaftlichen Erkenntnisse nutzen, um einem neuen Sensor auf den Markt zu bringen.

Zu Beginn ist er voll damit beschäftigt, ein Funktionsmuster zu bauen, Kontakte zu Industriepartnern als Kunden zu knüpfen, Lieferanten zu evaluieren und Software zu entwickeln. Alles was ihm nicht dringend erscheint, verschiebt er auf später.

Andrea’s Entwicklung zeigt Erfolg und alle, denen er die Leistungsfähigkeit des Sensors vorführt, sind begeistert. Für die nächste Phase im Startup ist Venture Capital nötig und Andrea ist überzeugt, dass er aufgrund seiner Entwicklungserfolge Investoren finden wird.

Während Gesprächen mit potenziellen Investoren kommt jeweils sehr schnell die Frage auf, ob das Startup den Sensor patentiert hat. Andrea B. hat sich damit aber bis jetzt nicht beschäftigt und kann deshalb nichts vorweisen. Ihm wird klar, dass er so nicht weiterkommt, und sucht einen Patentanwalt auf. Was kann und soll er patentieren lassen? Wie läuft alles ab und was kostet es? Der Patentanwalt nimmt sich Zeit und analysiert mit Andrea die Situation. Nach zwei Monaten gemeinsamer Arbeit hat Andrea die Antworten, die er für die Investoren braucht.

Mit seiner Patentanmeldung kann er nun den Investoren Sicherheiten bieten. Und mit der massgeschneiderten Schutzstrategie hat er das Patentierungsverfahren im Griff.

Lesen Sie unseren grips 1/2020: Investoren bevorzugen Startups mit Patenten